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Datenzentrale Baden-WürttembergKonvertierungen – der Arbeitsalltag in der Datenzentrale Baden-Württemberg
Unauffällige Konvertierungen dank Delta

Die täglichen Arbeitsabläufe bestehen nicht nur aus den regelmäßigen Entwicklungs- und Wartungsarbeiten, sondern auch aus der Anpassung der Anwendungen an die Systemumgebung. Mit dem ADS-Generatorsystem ist es der Datenzentrale Baden-Württemberg immer wieder gelungen, diese Migrationen unauffällig, kostengünstig und schnell durchzuführen.

Datenzentrale Baden-Württemberg

Die am 1. September 1971 gegründete Datenzentrale Baden-Württemberg versorgt in Zusammenarbeit mit den kommunalen und lokalen Computerzentren 1.111 Städte und Gemeinden sowie die meisten der 35 Landkreise in Baden-Württemberg mit Anwendungs-Software für allgemeine Verwaltung, Steuern, Bau- und Wohnungswesen, öffentliche Einrichtungen, Personalabrechnungs- und Managementsysteme, die Kraftfahrzeug-Registrierung, Management-Informationssysteme und vieles mehr. Die aktuellen Projekte sind spezielle Angebote im Bereich E-Government und E-Authorities Services.

Damit ist die Datenzentrale Baden-Württemberg Marktführer im Bereich Kommunale Branchen-Software in Baden-Württemberg. Inzwischen wissen auch zahlreiche andere zufriedene Kunden die Vorteile einer ausgereiften Software zu schätzen, so dass die Anzahl der Kunden aus anderen Bundesländern stetig wächst. So wurde diese Software zum Beispiel auch an viele Gemeinden in Sachsen geliefert.

Von den 140 Mitarbeitern arbeiten 80 im Bereich der Software Entwicklung und Wartung. Sie verwenden ein IBM System unter VM/CMS für MVS/CICS und DB2. Neue technische und gesetzliche Anforderungen machen ständige Änderungen der Software erforderlich. Daneben müssen neue Techniken in die Anwendungen eingebaut und die Anwendungen in die neuen Umgebungen integriert werden.

Der Einstieg: Konvertierung zu Dialog

Ende der Siebziger Jahre wurde entschieden, die Batch-Prozesse so weit wie möglich zu Dialog zu konvertieren. Für diese Aufgabe wurde das OSSY-Dialogsystem von Heyde & Partner in Bad Nauheim ausgewählt. Mit OSSY kam Delta/ADS ins Datenzentrum. Bald wurden die Vorteile von Delta/ADS erkannt und voll genutzt. Die Standardisierung der Schnittstellen und der Programm-Frameworks in Macros machte die Entwicklung höchst flexibel und von der physikalischen Umgebung unabhängig. So waren für die Entwickler z.B. keine CICS-Schulungen erforderlich. Ein großer Vorteil bei der Pflege von Anwendungen zeigte sich bei der Einführung der strukturierten Programmierung, die von Delta/SSP schon lange vor COBOL 85 und VS COBOL 2 von IBM unterstützt wurde.

Dieser in weniger als drei Jahren bewerkstelligte Wechsel legte die Grundlage für zukünftige unauffällige Konvertierungen – unauffällig in dem Sinne, dass sie ohne die Beteiligung der Anwendungs-Programmierer geschahen. In der Regel wurden diese Konvertierungen durch Zweimann-Teams innerhalb kurzer Zeit durch Anpassen und Testen der Macros für Schnittstellen und Programm-Frameworks vorbereitet. Die Programmierer mussten hierfür nicht eigens geschult werden, und die Entwicklung der Anwendung wurde nicht durch umfangreiche Migrationsprojekte gestört oder unterbrochen.

Migration von COBOL 74 auf VS COBOL 2

Es gab drei Gründe für die Konvertierung der bestehenden Anwendungen zu VS COBOL 2: Die Programme sollten unter CICS re-entrant-fähig sein und der Adressraum sollte unter MVS/XA auf 16 MB erweitert werden, um eine verbesserte Performance zu erreichen.

Zusammen mit neuen CICS-Befehlen wurden neue Adressierungstechniken mit Base Locators eingeführt. Wegen der Auslagerung und Standardisierung der E/A-Schnittstellen in Macros und Programm-Frameworks konnte die zum Wechsel und Testen von 20 Macros benötigte Zeit auf vier Mannwochen verkürzt werden. Danach wurden innerhalb von sechs Monaten ca. 30.000 Programme neu generiert. Diese Generierungen geschahen über Nacht und wurden am darauffolgenden Tag ohne Beeinträchtigung der täglichen Betriebsabläufe getestet. Ohne Delta hätte das Datenzentrum allein für diese Konvertierung mehrere Jahre benötigt.

Mit Delta/ADS wurden in nur sechs Monaten ca. 30.000 Programme migriert und die Performance deutlich gesteigert, so dass die Programme jetzt dreimal so schnell laufen wie zuvor.

Wechsel von Release CICS 1.7 zu 2.1, 3.3 und 4.1

Bei dieser Konvertierung dauerte der Wechsel der Macros genau wie bei der COBOL-Migration nur einen einzigen Tag, die darauf folgenden Tests lediglich vier. Die notwendigen Änderungen wurden an der Oberfläche nie sichtbar, und die Migration geschah beinahe unbemerkt. Für die Migration von ca. 30.000 Programmen musste weder ein Projekt noch ein Budget aufgestellt werden.

Andere Plattformen des OSSY-Dialogsteuerungssystems

Ursprünglich lief die OSSY-Dialogsteuerung in der MVS/CICS-Umgebung. Später kamen die Plattformen AS/400, VAX und Windows hinzu. In manchen Fällen machten diese Plattformen drastische Änderungen an der Steuerlogik erforderlich. Weil die Schnittstelle zwischen den Anwendungsmodulen und OSSY ebenfalls in Form von Delta-Macros implementiert wurde, müssen hier lediglich diese Macros geändert und getestet und danach die Anwendungen neu generiert werden.

Konvertierung zu IMS/DB

Die Dateischnittstelle zu VSAM wurde mit Delta/FILE implementiert. Dies bedeutete außerdem, dass für die Programmierer weniger Schulungsaufwand für die Verwendung der logischen E/A-Befehle GET und PUT erforderlich war. Außerdem konnte durch die Einführung von IMS/DB und die Verwendung der zugehörigen Delta/ADS-Macros die Schnittstelle zur Anwendungs-Programmierung unverändert beibehalten werden. In einem Jahr wurden ca. 600 Programme zu IMS/DB konvertiert und neu geschrieben. Weil IMS/DB sich als zu teuer und seine Verwaltung als zu zeit- und arbeitsintensiv herausgestellt haben, wurde die Einführung gestoppt.

Aber dank Delta/ADS konnte dieses Experiment mit IMS/DB leicht rückgängig gemacht und die 600 betroffenen Programme weiterverwendet werden. Sie wurden per Regenerierung beinahe über Nacht auf VSAM zurückgesetzt.

Einführung von DB2

Vor zwei Jahren wurde entschieden, die Anwendung für Einwohnerangelegenheiten mit DB2 zu entwickeln. Erneut stellte sich die Frage, ob die SQL-Befehle in Macros ausgelesen oder in die Programme integriert werden sollten. Die Datenzentrale Baden-Württemberg entschied sich für die Delta/FILE-Schnittstelle für DB2, weil für diese Lösung die Entwickler nicht eigens geschult zu werden brauchten. Damit nahm man in Kauf, dass für Updates separate Macros generiert werden müssen. Die Festlegung der Mindestanzahl von Stellen, die in den Delta-Standardmacros geändert werden müssen, sowie die Dokumentierung der Änderungen an den betroffenen Macros sind Teil der normalen Programmentwicklung. Bis Ende 1998 sollten mit acht Entwicklern und zwei Macro-Programmierern ca. 1.000 Dialogprogramme entwickelt werden.

Der Jahrtausendwechsel

Eine Bestandsaufnahme und eine erste grobe Analyse ergaben, dass einige Daten-Portfolios zunächst das zweistellige Datum behalten, andere hingegen erweitert werden mussten. Gleichzeitig war die zeitliche Entkoppelung der Übernahme des Datenbestands und der Programme sowie eine minimale Sperrzeit der zu ändernden Programme für das Datenzentrum von höchster Priorität.

Hier waren ca. 10.000 Module betroffen. Bei der Standardisierung der Schnittstellen erwies sich der Einsatz von Delta-Produkten ein weiteres Mal als ein großer Vorteil: Die Datei-Macros wurden entsprechend der Zeitfenster-Technologie erweitert. Die Dateneingabe wurde auf vier Ziffern erweitert, aber die Datumsausgabe auf zwei Ziffern begrenzt. Ob eine Datei geändert werden musste, entschied ein Laufzeit-Schlüssel.

Weitere Informationen

Lesen Sie dazu auch den Artikel aus der Computerwoche vom 07.07.1989
Datenzentrale Baden-Württemberg vereinheitlicht Dialoganwendungen: Generator und Dialogsteuerung als Team

 

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